Im Krug zum grünen Kranze
ein Lied, dass man gerne mit wandern verbindet! Es ist ein Start mit Frohsinn und guter Laune hinaus in die freie Natur. Wenn man Glück hat trifft man einen Gleichgesinnten und geht beflügelt weiter, zuerst einmal ohne ein bestimmtes Ziel.
Wenn der Tag sich neigt, freut man sich irgendwo einzukehren, vielleicht in eine urige Waldschänke. Ganz dem Zufall wird man sicher nicht vertrauen, man hat in der Regel eine Wanderkarte und vielleicht auch einen Kompass dabei.
So etwas ist mir vor langer Zeit in der Eifel selbst passiert. Ich wollte von unserem Standpunkt die Burg Nideggen ansteuern und starrte etwas ratlos auf meine Karte. Im Beisein von meiner Frau und unserem Sohn sprach mich ein groß gewachsener Wanderer mit einem militärischem Jargon an: „wohl nicht gedient, was, nicht generalstabsmäßig Karten lesen gelernt, was!“
Total verdattert sah ich den Mann an und wartete darauf, das er mir den rechten Weg erklären würde. Aber weit gefehlt, er machte eine gekonnte Kehrtwende, nahm Haltung an und setzt seinen „Marsch“ weiter fort.
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Meine Frau kam aus dem Lachen nicht mehr raus und mein Sohn konnte sich ein Grinsen nicht verbeißen.
In unserem Gasthaus „Zum alten Fritz“ habe ich abends ohne „vis a vis“, wie
es im Grünen Kranze, so schön heißt, einen Becher mehr als üblich getrunken.
Trotz allem, bei passender Gelegenheit singe ich auch heute noch dieses schöne Lied.
Alle Wege führen nach Rom
Jahrzehnte später haben mein Sohn und ich eine Reise in die ewige Stadt, nach Rom gemacht. Einen Stadtplan alter Prägung kam nicht mehr zum Einsatz
Mit der Openstreetmap Karte auf dem Smartphone und GPS war die Wegfindung für meinen Sohn problemlos."
Die Römer haben in ihrer Zeit die Wasserversorgung der Stadt perfektioniert.
Noch heute sind in Rom drei Aquädukte in Betrieb: die Aqua Virgo, heute Acqua Vergine speist den Trevi-Brunnen und weitere ca. 70 Brunnen. die Aqua Alexandrina, heute Acqua Felice speist den Mosesbrunnen und die Aqua Traiana, heute Acqua Paola sie speist die Fontana dell'Acqua Paola.
Die Spanische Treppe wurde ab 1723 erbaut. Sie geht zurück auf die städtebaulichen Ambitionen des Papstes Innozenz XIII. Vor dem Bau der Treppe wurde der wild bewachsene Abhang, der von der Kirche Santa Trinità dei Monti zur Piazza di Spagna hinabführte, als unpassender Abschluss des inzwischen bebauten Stadtgebietes empfunden.
Die spanische Treppe ist zu jeder Tageszeit ein beliebter Treffpunkt. Seit 2019 ist es verboten, auf der Treppe zu sitzen. Es ist verständlich, dass das nicht jedem gefällt. Wir waren noch rechtzeitig dort, um den Flair und die Atmosphäre zu genießen.
Nur ein paar Meter weiter steht eines der berühmtesten Bauwerke Roms, der Trevibrunnen. In der Mitte sieht man den Meeresgott Okeanos, der auf einem wagen stehend zwei Pferde am Zügel hält.
Der Trevibrunnen, Fontana di Trevi, ist ein Monumentalbrunnen auf der Piazza di Trevi vor dem Palazzo Poli in Rom. Er wurde in den Jahren 1732–1762 vom Architekten Nicola Salvi für Papst Clemens XII. geschaffen und gilt als Meisterwerk des Barock. Der Trevibrunnen ist der größte Brunnen Roms und einer der bekanntesten Brunnen der Welt. Er wird von der Aqua Virgine mit 80 Millionen Litern Wasser pro Tag versorgt.
Quelle Wikipedia
Ein Brunnennetz zieht sich durch die ganze Altstadt von Rom
Es waren herrliche Sommertage, wir erlebten eine pulsierende Stadt, das war noch vor der Corona Pandemie. Wegen der Hitze hatte man ständig Durst. Die noch von den Alten Römern gebauten Brunnen funktionieren heute noch und sind überall in der Altstadt zu finden. Ich fragte also meinen Sohn, wo finde ich hier etwas zu trinken. Er sah auf den Plan in seinem Smartphone und sagte, geh einfach in die linke Gasse, da steht der nächste Brunnen. Danach nahmen wir, wie alle Touristen, eine Wasserflasche zum Nachtanken mit und waren stets versorgt. Das Wasser hat eine gute Qualität und ist gut trinkbar.
Eine wunderschöne Reise, ohne jemals vom Weg abzukommen.
Fotos S. & W.Marx